Katsuhiro Otomo, schuf sein Frühwerk Macchi Uro no Shojo 1971. Er ist bekannt für seine bahnbrechenden Arbeiten wie „Akira„, hat die Manga- und Anime-Welt tief geprägt. Sein Einfluss auf die Kunstform ist weithin anerkannt und wird oft als maßgeblich für die globale Popularität des Mediums angesehen.
Wenig bekannte Projekte
Doch neben seinen bekannten Werken gibt es auch weniger bekannte Projekte, die ein Licht auf Otomos künstlerische Entwicklung werfen. Eines dieser Werke ist „Macchi Uro no Shojo“ (マッチ売りの少女), zu Deutsch „Das kleine Streichholzmädchen“.
Eines der ersten Werke
„Macchi Uro no Shojo“, gezeichnet im Dezember 1971, gehört zu den ersten Manga-Werken, die Otomo erstellt hat. Trotz seiner historischen Bedeutung für die Karriere des Künstlers wurde dieser Manga „Macchi Uro no Shojo“ nie veröffentlicht. Das Fehlen einer öffentlichen Veröffentlichung hat dazu geführt, dass „Macchi Uro no Shojo“ zu einem fast mythischen Teil von Otomos Œuvre geworden ist.
Nie veröffentlicht
Die Tatsache, dass „Macchi Uro no Shojo“ nie veröffentlicht wurde, bedeutet nicht, dass es keinen Wert oder Einfluss hat. Im Gegenteil, es bietet einen seltenen Einblick in die frühen kreativen Prozesse eines Künstlers, der später zu einer Schlüsselfigur in der Welt des Manga und Anime werden sollte. Es ist ein Fenster in eine Zeit, in der Otomo noch seinen Stil und seine Stimme als Künstler suchte.
Ein wichtiger Teil
Obwohl „Macchi Uro no Shojo“ nie das Licht der Veröffentlichung erblickt hat, bleibt es ein wichtiger Teil von Otomos künstlerischem Erbe. Als eines seiner frühesten Werke ist „Macchi Uro no Shojo“ ein Zeugnis von Otomos Anfängen als Manga-Künstler und bietet einen seltenen Blick auf die künstlerische Entwicklung, die ihn schließlich zu einem der einflussreichsten Künstler in der Geschichte des Manga und Anime machen sollte.
Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
„Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ oder „Das kleine Streichholzmädchen“ ist eine Kurzgeschichte des dänischen Autors Hans Christian Andersen, die erstmals im Dezember 1845 veröffentlicht wurde:
Es war bitterkalt und Schneefall am letzten Tag des Jahres. Ein armes kleines Mädchen, das barfuß und fast erfroren war, versuchte, Streichhölzer zu verkaufen, um etwas Geld nach Hause zu bringen. Leider hatte sie den ganzen Tag noch kein einziges Streichholz verkauft.
Mit zitternden Händen zündete sie schließlich ein Streichholz an, um sich ein wenig zu wärmen. Als sie das Streichholz anzündete, hatte sie eine Vision von einem warmen Kamin. Aber als das Streichholz erlosch, verschwand die Vision und sie war wieder in der kalten Realität.
Sie zündete ein weiteres Streichholz an und sah diesmal eine festlich gedeckte Tafel mit köstlichem Essen. Aber wieder verschwand die Vision, als das Streichholz ausging. Sie zündete ein drittes Streichholz an und sah ihre verstorbene Großmutter, die einzige Person, die sie je geliebt hatte und die sie immer freundlich behandelt hatte.
Sie zündete ein weiteres Streichholz an, in der Hoffnung, ihre Großmutter länger zu sehen. Ihre Großmutter nahm sie in die Arme und flog mit ihr in den Himmel, weg von der Kälte und dem Elend, in die Wärme und das Licht.
Am nächsten Morgen fand man das kleine Mädchen erfroren in der Ecke einer Straße, ein Lächeln auf ihrem Gesicht und die verbrannten Streichhölzer in ihrer Hand. Die Leute, die sie fanden, wussten nicht von den schönen Visionen, die sie gesehen hatte, oder von der herrlichen Wärme und dem Glück, das sie in den Armen ihrer Großmutter gefunden hatte.
Die Geschichte ist eine tragische Erzählung über Armut und Verzweiflung, aber sie hat auch eine Art von Hoffnung und Schönheit in der Fantasie und in der Vorstellung einer liebevollen und fürsorglichen Existenz jenseits des Todes. Es ist eine der bekanntesten und bewegendsten Geschichten von Hans Christian Andersen.
Katuhiro Otomo und das Streichholzmädchen
Katsuhiro Otomo ist bekannt dafür, dass er in seinen Werken oft soziale und politische Themen aufgreift, und die Geschichte von „Das kleine Streichholzmädchen“ ist sicherlich reich an solchen Themen. Während wir nicht genau wissen, was Otomo dazu bewogen hat, diese spezielle Geschichte aufzugreifen, können wir einige spekulative Überlegungen anstellen.
- Soziale Ungleichheit und Armut: Die Geschichte des kleinen Streichholzmädchens ist in erster Linie eine Geschichte über Armut und soziale Ungleichheit. Diese Themen sind in vielen von Otomos Werken präsent, insbesondere in „Akira“, wo die unteren Schichten der Gesellschaft im dystopischen Neo-Tokyo kämpfen, um zu überleben.
- Die Macht der Imagination: Die Fähigkeit des Mädchens, in ihrer Vorstellung eine bessere Welt zu erschaffen, könnte Otomo als Künstler und Geschichtenerzähler angesprochen haben. In seinen Werken kreiert er oft außergewöhnliche und fantastische Welten, die die Grenzen der Realität überschreiten.
- Die Darstellung der Unschuld und der Grausamkeit der Welt: Das Streichholzmädchen ist ein unschuldiges Kind, das den Grausamkeiten einer kalten und gleichgültigen Welt ausgesetzt ist. Otomo könnte von dieser Darstellung der Unschuld, die durch die Härte der Realität zerstört wird, berührt worden sein.
- Tod und Transzendenz: Die Geschichte endet mit dem Tod des Mädchens, aber es ist ein Tod, der mit einer Art von Erlösung und Transzendenz verbunden ist, da sie in die Arme ihrer Großmutter aufgenommen wird. Dieser Aspekt der Geschichte könnte Otomo als eine kraftvolle und emotionale Darstellung von Tod und möglicher Erlösung angesprochen haben.
Dies sind alles spekulative Überlegungen sind. Ohne direkte Aussagen von Otomo selbst können wir nur Vermutungen über „Macchi Uro no Shojo“ anstellen und was den Künstler dazu bewogen haben könnte, diese spezielle Geschichte in einem seiner frühesten Manga-Werke aufzugreifen.
Die Parallelen der Thematik vom Kleinen Streichholzmädchen und Akira
Katsuhiro Otomos Faszination für die Geschichte von „Das kleine Streichholzmädchen“ und seine Schöpfung „Akira“ weisen einige interessante Parallelen und Kontraste auf, die tiefer auf Otomos Ansichten über Gesellschaft, Macht und Menschlichkeit hindeuten könnten.
1. Soziale Ungerechtigkeit und Armut:
In „Das kleine Streichholzmädchen“ sowie in „Macchi Uro no Shojo“ ist das Hauptthema die Tragödie der Armut und sozialen Ungerechtigkeit, die ein unschuldiges junges Mädchen dazu zwingt, in einer kalten Winternacht Streichhölzer zu verkaufen. In „Akira“ wird eine ähnliche Thematik durch die Darstellung von Neo-Tokyo, einer dystopischen Gesellschaft, die von sozialer Ungerechtigkeit und Armut geprägt ist, behandelt. Die Charaktere von Akira, insbesondere die jugendlichen Protagonisten, sind in vielerlei Hinsicht moderne Entsprechungen des Streichholzmädchens – junge Individuen, die von der Gesellschaft im Stich gelassen wurden und versuchen, in einer feindlichen Welt zu überleben.
2. Verlust der Unschuld und Kindheit:
Sowohl „Das kleine Streichholzmädchen“ oder „Macchi Uro no Shojo“ als auch „Akira“ stellen den Verlust der Unschuld und Kindheit in den Vordergrund. Im Falle des Streichholzmädchens wird dies durch ihre tragische Situation und ihren frühen Tod symbolisiert. In „Akira“ wird dieser Verlust durch die brutale und gewalttätige Welt von Neo-Tokyo und die Zerstörung, die die Kinder umgibt, dargestellt.
3. Die Kraft der Vorstellung und des Geistes:
Das Streichholzmädchen in „Macchi Uro no Shojo“ entflieht der Kälte und ihrem traurigen Dasein durch die Kraft ihrer Vorstellung, wenn sie jedes Streichholz anzündet. In „Akira“ gibt es auch eine starke Betonung der Kraft des Geistes, insbesondere durch die telekinetischen Fähigkeiten einiger Charaktere. Während die Vorstellungskraft des Streichholzmädchens ihr eine vorübergehende Flucht bietet, führt die mentale Kraft in „Akira“ oft zu Zerstörung und Chaos, was auf eine düstere Interpretation der Macht der Vorstellung und des Geistes hinweist.
4. Tod und Transzendenz:
In beiden Geschichten, sowohl bei Andersen als auch bei Otomos „Macchi Uro no Shojo“ spielt der Tod eine zentrale Rolle. Im Falle des Streichholzmädchens führt ihr Tod zu einer Art Transzendenz, indem sie bei ihrer geliebten Großmutter im Himmel landet. In „Akira“ wird der Tod oft als unausweichliches Resultat der Zerstörung und des Chaos dargestellt, aber es gibt auch Elemente der Transzendenz, insbesondere im Hinblick auf die telekinetischen Kräfte und die Ideen von Wiedergeburt und Erneuerung, die im Verlauf der Geschichte behandelt werden.
Armut und soziale Ungerechtigkeit beim kleinen Streichholzmädchen
„Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ beschäftigt sich intensiv mit den Themen Armut und soziale Ungerechtigkeit und gibt uns einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Probleme der damaligen Zeit.
Die Protagonistin des Märchens und in „Macchi Uro no Shojo“, das kleine Mädchen, verkörpert den Inbegriff der Armut. Sie wird in der eisigen Kälte des Winters auf die Straße geschickt, um Streichhölzer zu verkaufen, trotz der Tatsache, dass sie selbst kaum etwas zum Anziehen hat. Ihre Notlage wird durch ihre bloßen Füße und den dünnen Umhang, den sie trägt, unterstrichen. Ihre Familie ist so arm, dass sie ihre Tochter in dieser brutalen Kälte arbeiten lassen müssen, um zu überleben.
Die soziale Ungerechtigkeit in der Geschichte zeigt sich deutlich in der Kluft zwischen den Armen und den Reichen. Während das kleine Mädchen draußen in der Kälte leidet, sieht sie durch die Fenster der Häuser reiche Familien, die Weihnachtsfeiern veranstalten und ein herzliches, nahrhaftes Essen genießen. Dies stellt eine klare Darstellung der sozialen Ungleichheit dar und hebt die Ungerechtigkeit hervor, die die Protagonistin ertragen muss.
Die Geschichte „Das kleine Streichholzmädchen“ bzw. „Macchi Uro no Shojo“ ist mehr als nur eine tragische Erzählung; sie ist eine soziale Kritik an den Bedingungen der Armen während der industriellen Revolution. Sie zeigt die Ausbeutung der Armen und die Ignoranz der Reichen und stellt die extreme soziale Ungleichheit in Frage, die zu dieser Zeit in der Gesellschaft vorherrschte.
Schließlich findet das Mädchen in „Macchi Uro no Shojo“ in ihren Halluzinationen von ihrer verstorbenen Großmutter und den wärmeren, glücklicheren Zeiten Trost, bevor sie schließlich stirbt, ein Bild, das gleichzeitig traurig und berührend ist. Diese Geschichte ist eine mächtige Botschaft an die Gesellschaft, um auf diejenigen zu achten, die weniger privilegiert sind, und zeigt die schrecklichen Folgen der Ignoranz gegenüber den Problemen der Armut und sozialen Ungerechtigkeit.
Andersens „Das kleine Streichholzmädchen“ bleibt eine starke Allegorie auf die Armut und die soziale Ungerechtigkeit und ist auch heute noch, in einer Zeit, in der diese Themen immer noch relevant sind, von großer Bedeutung.
Die Macht der Imagination
Inmitten von Armut und Elend zeigt das kleine Mädchen in „Macchi Uro no Shojo“ eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Imagination, die ihr Trost und Hoffnung in einer ansonsten hoffnungslosen Situation bietet.
Das kleine Mädchen in „Macchi Uro no Shojo“ benutzt die Streichhölzer, um der bitteren Kälte und ihrer trostlosen Realität zu entfliehen. Jedes Mal, wenn sie ein Streichholz anzündet, wird sie von einer Wärme umgeben, die mehr ist als nur die physische Wärme des Feuers. Sie taucht in eine Welt der Fantasie und Träume ein, die durch das Licht des Streichholzes hervorgerufen wird. In den Flammen sieht sie wunderbare Visionen – ein prächtiges Weihnachtsfestmahl, einen warmen Ofen und schließlich ihre liebe Großmutter, die einzige Person, die sie je geliebt hat.
Die Vorstellungskraft des Mädchens bietet ihr einen Ausweg aus ihrer düsteren Realität. Ihre Träume sind ein Zufluchtsort, an den sie inmitten ihrer Qualen fliehen kann. Sie stellen eine innere Stärke dar, die ihr ermöglicht, trotz ihrer schrecklichen Umstände zu überleben. Ihre Vorstellungskraft erlaubt ihr, Schönheit und Freude zu erleben, wenn auch nur für kurze Momente.
Die Visionen, die das Mädchen in „Macchi Uro no Shojo“ sieht, bevor sie schließlich in der Kälte stirbt, sind traurig und schön zugleich. Sie sterben in den Armen ihrer geliebten Großmutter und fliegen in eine Welt, die frei von Leid und Schmerz ist. Die Kraft ihrer Vorstellungskraft ermöglicht ihr einen friedlichen Übergang vom Leben zum Tod.
In „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ dient die Imagination als kraftvolles Werkzeug der Flucht und der Hoffnung inmitten der Dunkelheit der Realität. Sie erinnert uns daran, dass, egal wie schlimm die äußeren Umstände auch sein mögen, die menschliche Fähigkeit zu träumen und zu hoffen immer ein Quell des Trostes und der Stärke sein kann.
Die Darstellung der Unschuld und der Grausamkeit
Die Konzepte der Unschuld und Grausamkeit sind zwei wiederkehrende Themen in Literatur und Kunst. Beide Elemente kontrastieren oft miteinander und dienen dazu, eine tiefere Bedeutung oder einen Kommentar zur menschlichen Natur zu liefern. Um dies zu verdeutlichen, schauen wir uns „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ von Hans Christian Andersen an.
Das kleine Mädchen in Andersens und Otomos Geschichte „Macchi Uro no Shojo“ ist ein perfektes Beispiel für die Unschuld. Sie verkörpert das reine, unschuldige Kind, das unverdient in eine Welt voller Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten hineingeboren wird. Trotz der harten Bedingungen, in denen sie lebt, zeigt das Mädchen eine einfache Freude und ein tiefes Mitgefühl, etwa wenn sie an ihrer Großmutter denkt, die ihr einziger Lichtblick in der ansonsten düsteren Welt ist. Ihr unschuldiger Glaube an das Gute und die Schönheit der Welt, der in ihrer lebhaften Vorstellungskraft zum Ausdruck kommt, steht in starkem Kontrast zu ihrer harten Realität.
Andererseits offenbart die Geschichte in „Macchi Uro no Shojo“ auch die grausame Welt, in der das Mädchen lebt. Sie ist gezwungen, in der bitteren Kälte zu arbeiten, während andere in Wärme und Komfort feiern. Sie ist das Opfer extremer Armut und sozialer Ungerechtigkeit und wird von der Gesellschaft vernachlässigt und ignoriert. Ihre Träume und Hoffnungen werden durch die grausame Realität ihres Lebens erstickt, und schließlich stirbt sie, ohne jemals die Wärme und Fürsorge zu erfahren, die sie verdient hätte.
Die Geschichte von „Macchi Uro no Shojo“ ist ein starker Kommentar zur Grausamkeit der Welt und zur Unschuld, die oft ihrer harten Realität ausgesetzt ist. Sie wirft wichtige Fragen auf und fordert uns heraus, über die Bedingungen nachzudenken, unter denen viele Kinder auf der Welt leben müssen. Es erinnert uns daran, dass trotz der Dunkelheit und Grausamkeit der Welt die Unschuld und Hoffnung der Kinder ein Licht ist, das niemals erlischt.
Die Darstellung von Unschuld und Grausamkeit in „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ und „Macchi Uro no Shojo“ ist ein kraftvolles Mittel, um auf die Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen, denen viele Kinder in unserer Welt ausgesetzt sind, und uns daran zu erinnern, dass wir eine Verantwortung haben, diesen Kindern zu helfen und für eine gerechtere Welt zu kämpfen.
Tod und Transzendenz
Das kleine Mädchen, das die bittere Kälte und Verlassenheit erlebt, erlebt am Ende eine metaphorische und buchstäbliche Transzendenz durch den Tod.
Der Tod wird in der Erzählung von „Macchi Uro no Shojo“ als eine Erlösung dargestellt, nicht als etwas zu fürchten. Die harte Realität des Mädchens – ihre Armut, Kälte und Einsamkeit – endet mit ihrem Tod. Es ist eine traurige, aber irgendwie auch süße Erlösung von ihrer qualvollen Existenz. In ihrem letzten Atemzug sieht sie ihre geliebte Großmutter, die „hell und strahlend“ erscheint, und sie stirbt mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht, da sie weiß, dass sie von ihrer Großmutter in den Himmel getragen wird.
Diese Szene ist von großer Transzendenz. Das Streichholzmädchen in „Macchi Uro no Shojo“ entkommt ihrer traurigen und brutalen physischen Welt und gelangt in eine spirituelle Ebene, in der sie von ihrem Leiden befreit ist. Ihr Tod ist keine Tragödie, sondern eine Transformation und ein Übergang zu einer besseren Existenz. Dies spiegelt ein universelles Thema wider: die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, in dem Schmerz und Leiden nicht existieren.
Die Großmutter, die in der Geschichte von „Macchi Uro no Shojo“ eine wichtige Rolle spielt, verkörpert auch die Transzendenz. Als die einzige Figur, die dem Mädchen Liebe und Wärme gezeigt hat, erscheint sie als ein strahlendes Licht, das das Mädchen aus ihrer kalten und dunklen Welt in eine Welt des Friedens und der Freude führt. Sie ist eine Verbindung zwischen der irdischen Welt und dem Jenseits.
„Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ ist somit auch in Otomos Werk „Macchi Uro no Shojo“ eine tiefe Reflexion über Tod und Transzendenz. Obwohl die Geschichte tragisch ist, bietet sie dennoch eine hoffnungsvolle Perspektive auf das Leben nach dem Tod. Es lehrt uns, dass der Tod nicht unbedingt das Ende ist, sondern eine Transformation, die zu einer höheren Existenz führen kann. Gleichzeitig fordert die Erzählung die Leser heraus, die sozialen Ungerechtigkeiten in Frage zu stellen, die das Mädchen und viele andere Kinder in ähnlichen Situationen durchleiden müssen.
Fazit
„Macchi Uro no Shojo“ wurde nie veröffentlicht, aber die Geschichte ist bekannt. Das kleine Mädchen, das die bittere Kälte und Verlassenheit erlebt, erlebt am Ende eine metaphorische und buchstäbliche Transzendenz durch den Tod.
Der Tod wird in der Erzählung von „Macchi Uro no Shojo“ als eine Erlösung dargestellt, nicht als etwas zu fürchten. Die harte Realität des Mädchens – ihre Armut, Kälte und Einsamkeit – endet mit ihrem Tod. Es ist eine traurige, aber irgendwie auch süße Erlösung von ihrer qualvollen Existenz. In ihrem letzten Atemzug sieht sie ihre geliebte Großmutter, die „hell und strahlend“ erscheint, und sie stirbt mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht, da sie weiß, dass sie von ihrer Großmutter in den Himmel getragen wird.
Das Streichholzmädchen entkommt in „Macchi Uro no Shojo“ ihrer traurigen und brutalen physischen Welt und gelangt in eine spirituelle Ebene, in der sie von ihrem Leiden befreit ist. Ihr Tod ist keine Tragödie, sondern eine Transformation und ein Übergang zu einer besseren Existenz. Dies spiegelt ein universelles Thema wider: die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, in dem Schmerz und Leiden nicht existieren.
Die Großmutter, die in der Geschichte von „Macchi Uro no Shojo“ eine wichtige Rolle spielt, verkörpert auch die Transzendenz. Als die einzige Figur, die dem Mädchen Liebe und Wärme gezeigt hat, erscheint sie als ein strahlendes Licht, das das Mädchen aus ihrer kalten und dunklen Welt in eine Welt des Friedens und der Freude führt. Sie ist eine Verbindung zwischen der irdischen Welt und dem Jenseits.
„Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ ist somit eine tiefe Reflexion über Tod und Transzendenz. Obwohl die Geschichte tragisch ist, bietet sie dennoch eine hoffnungsvolle Perspektive auf das Leben nach dem Tod. Es lehrt uns, dass der Tod nicht unbedingt das Ende ist, sondern eine Transformation, die zu einer höheren Existenz führen kann. Gleichzeitig fordert die Erzählung die Leser heraus, die sozialen Ungerechtigkeiten in Frage zu stellen, die das Mädchen und viele andere Kinder in ähnlichen Situationen durchleiden müssen.
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