Akira Toriyama zeichnete Dr. Slump vor Dragon Ball. Die Vorgängerserie war bereits sehr erfolgreich, bevor der Durchbruch mit Dragon Ball kam.
Dr. Slump
Dr. Slump erschien im Original seit 1980 in 18 Bänden. Seit 2000 brachte der Carlsen Verlag den manga nach Deutschland. im Bunkobanformat kam der Manga in 9 Bänden in Japan heraus. Im Kazenban-Format füllt er 15 Bände. Ursprünglich kam er im Shuukan Shounen Jump vom Shueishaverlag heraus. Die englische Herausgabe übernahm Vizcomics.
Akira Toriyama bekam für die Serie 1982 den Shogakukan Manga Award für Shonen und Shoujo Manga und schob seine Karriere richtig an.
Dr. Slump dreht sich um die Geschichte von Dr. Normiaki Senbei und Arale, einem Androiden, den er baut. Arale ist überragend schnell und stark. Sie entwickelt sich zu einem außergewöhnlichen Mädchen. Durch ihre Art entstehen einige seltsam anmutende Situationen, bei denen sie auch ab und zu mal ihren Kopf abnimmt. Öfters müssen die Streifenpolizisten, Bankräuber und andere aus Pinguinvillage dadurch „leiden“. Darunter verstehen sich natürlich jede Menge Slapstickeinlagen, die durch Arales Androidendasein merkwürdig wirken.
Grafisch ist der Manga sehr SD-orientiert. Die Figuren haben im Verhältnis zu ihren kleinen Körpern große Köpfe und bekommen dadurch ihren eigenen Charme.
Die Geschichten selbst wirken sehr episodenhaft, aber unterhaltsam. Aufgrund der Zeichenart und der speziellen Witze eignet sich Dr. Slump hervorragend für ein jüngeres Publikum. Hohe Ansprüche darfst du an diesen Manga nicht stellen. Den hat dieser an sich selbst nicht und nimmt sich selbst nicht so ganz ernst. Die Bände der Reihe sind inzwischen teilweise vergriffen und deshalb zum Teil etwas überteuert. Wer jedoch eine unterhaltsame leichte Lektüre für zwischendurch sucht, kann beruhigt zugreifen.
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