„Iria: Zeiram the Animation“ ist eine sechsteilige OVA-Serie aus dem Jahr 1994, die dem Genre Sci-Fi/Action zuzuordnen ist. Die Serie wurde von Ashi Productions produziert und von Tetsuro Amino inszeniert. Sie basiert auf den Charakteren des 1991 erschienenen Live-Action-Films „Zeiram“ und ist als Prequel zu diesem Film gedacht.
Die Handlung von Iria
Die Geschichte beginnt mit Iria, einer Lehrling-Bounty-Hunterin, die bei ihrem älteren Bruder Gren, einem erfahrenen Kopfgeldjäger, und seinem Partner Bob in die Lehre geht. Sie arbeiten für Ghomvak Security. Während einer Rettungsmission auf einem entführten Raumschiff namens Karma entdecken sie, dass der Entführer eigentlich ein scheinbar unzerstörbarer Alien namens Zeiram ist, der aus dem Frachtraum ausgebrochen ist und die Crew massakriert hat. Die Handlung entwickelt sich weiter, als Iria und ihr Team versuchen, die Geheimnisse um Zeiram und eine verschwörerische Firma zu enthüllen.
Charaktere und Design
- Iria: Die Hauptfigur der Serie, Iria, stammt vom Planeten Myce und arbeitet für Ghomvak Security & Investigations. Ihr Charakterdesign in der OVA wurde von Masakazu Katsura entworfen, basierend auf den ursprünglichen Designs von Keita Amemiya, dem Schöpfer der Zeiram-Reihe. Sie ist für ihre tomboyhafte Art und das Tragen von Männerschmuck im Haar bekannt.
- Weitere Charaktere: Zu den weiteren Charakteren gehören Gren, Bob, Fujikuro und Kei, die alle eine Rolle in Irias Abenteuern spielen und unterschiedliche Beziehungen zu ihr haben.
Themen und Stil
Die Serie zeichnet sich durch ihre Action-Sequenzen aus, die in einer Vielzahl von Umgebungen stattfinden. Es gibt jedoch einige Inkonsistenzen in der Handlung und offene Fragen bezüglich der Beziehung zwischen den Charakteren. Dennoch wird die Animation und das Art-Design gelobt, das stark von asiatischen architektonischen und künstlerischen Konzepten beeinflusst ist.
Kritiken und Bewertungen
Helen McCarthy in „500 Essential Anime Movies“ bezeichnete die Anime-Serie als „ein hervorragendes Stück Science-Fiction“. Sie lobte das Charakterdesign und die Überzeugungskraft der Actionsequenzen sowie den sich langsam entwickelnden Verschwörungsplot.
Veröffentlichungen
Die OVA wurde zwischen dem 23. Juni 1994 und dem 21. November 1994 ausgestrahlt. Es gibt verschiedene DVD-Veröffentlichungen der Serie, darunter die „Iria Zeiram: The Animation Master Collection“, die 2016 veröffentlicht wurde.
Musik
Die Opening-Musik „Tokete Iku Yume no Hate ni“ und das Ending-Theme „Yume wa Toi Keredō“ tragen zur Atmosphäre der Serie bei.
Fazit
„Iria: Zeiram the Animation“ ist ein bemerkenswertes Werk im Anime-Genre, das sich durch seine einzigartige Herangehensweise an Charakterdesign und Weltbau auszeichnet. Obwohl es einige narrative Schwächen gibt, bietet die Serie sowohl für Fans des Genres als auch für Neulinge im Anime-Bereich ein unterhaltsames und visuell ansprechendes Erlebnis.
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