Mayo ist ein Killer, der für die Organisation tötet. Er ermordet jeden für 5$. Als er den Auftrag bekommt, die Mutter einer jungen Prostituierten zu töten, entscheidet er, diesen nicht durchzuziehen und steht ab sofort mit auf der Abschussliste.
Strain
Ryoichi Ikegami zeichnete den Manga Strain (ストレイン – Sutorain). Der Autor der Geschichte ist Buronson. In Japan erschien der Manga von 1996-1998 in fünf Bänden. Herausgebracht wurde er damals vom Magazin Big Comic Superior vom Shogakukanverlag. Der englische Publisher des Mangas war Viz Media. Der Manga gehört dem Seinen-Genre an. In Deutschland übernahm der Verlag Schreiber + Leser die Veröffentlichung. Der Manga lief von 2008 bis 2009. Der Manga ist komplett in 5 Bänden auf deutsch erschienen.
Die Story
Mayo ist des Lebens überdrüssig und tötet als professioneller Attentäter, jeden für nur 5$, bis er den Auftrag bekommt die Mutter einer Prostituierten zu töten. Das chinesisch-malaysische Syndikat, „die Organisation“ genannt, will sie und ihre Tochter tot sehen. Mayo entscheidet auf die Bitte der jungen Frau Shion zu hören und den Auftrag nicht auszuführen. Dadurch wird auf die Abschussliste gesetzt. Seine Entscheidung löst ganz andere Ereignisse aus, denn es gibt eine Verbindung zwischen Mayo und der jungen Sai, von der beide zu diesem Zeitpunkt nichts ahnen. Alles hängt mit der Vergangenheit von Mayo zusammen, der einst als Shingo Kusaka der einflussreichen Kusakafamilie angehörte.
Der Zeichenstil
Am Zeichenstil ist eindeutig die Arbeit Ryoichi Ikegamis erkennbar. Alle Personen sind realistisch gezeichnete Figuren. Auch die Hintergründe sind gut erkennbar. Die Action im Manga ist dynamisch dargestellt und lässt die Bewegungsabläufe erahnen. Insgesamt ist der Manga sehr dunkel gehalten, was gut zur Geschicht passt. Anhand der Zeichnungen lässt sich aber auch erkennen, dass er nicht zu den neuesten Werken des Autors gehört, sondern etwas älter ist.
Fazit
Dieser Manga ist definitiv nichts für ein jüngeres Publikum. Er richtet sich an ältere Leser. Vergewaltigung, Erotik und Brutalität herrschen hier vor, weshalb er nichts für seichte Gemüter ist. Wer Ikegamis Werke kennt, weiß dass der Zeichner diesbezüglich nichts zimperlich ist. Besonders der Killer, den das Syndikat auf Mayo ansetzt ist ganz spezieller Natur, da hier eine sehr eigenwillige Art von Sadismus und „Liebe“ aufeinandertreffen. Trotzdem ist dieser Manga sehr spannend und empfehlenswert, wie viele von Ikegamis Mangas. Im Deutschen ist er leider nicht erschienen.
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