Eine Göttin, die durch das Telefon erscheint? Das passiert dem armen Keiichi, der eigentlich nur eine Pizza bestellen wollte und dessen Leben sich augenblicklich verändert.
Oh! My Goddess
Die erfolgreiche Mangareihe Oh My Goddess! von Kosuke Fujishima lief bereits seit 1990 in Deutschland und war damit eine der ersten Mangareihen. Der japanische Name des Mangas ist ああっ女神さまっ bzw. Aa! Megami-sama oder auch Ah! My Goddess! 2014 wurde sie mit 48 Bänden abgeschlossen. Der Manga gehört dem Seinen Genre an. Kosuke Fujishima schrieb und zeichnete die Serie.
Viel Göttinnen und Chaos
Man kann sagen, Keiichi Morisato ist der Hahn im Korb, denn um ihn herum sammeln sich nur so die Göttinnen in dieser Mangareihe. Beginnend als Student, wird er anstatt mit dem Pizzaservice mit dem Göttinnen-Notzdienst verbunden, der ihm die Göttin Belldandy schickt. Sein Wunsch, dass sie für immer bei ihm bleiben soll, wird erfüllt und er muss mit einigen Konsequenzen rechnen. Er zieht mit ihr zusammen in einen buddhistischen Tempel ein. Urd und Skuld, die Schwestern Belldandys folgen. Es folgen begegnungen mit Göttern, Dämonen und anderen übernatürlichen Wesen. Dabei entwickelt sich die Beziehung zwischen Keiichi und Belldandy weiter.
Zeichenstil
Anfangs wirkt der Zeichenstil von Kosuke Fujishima noch nicht so ausgereift. Das ändert sich mit den späteren Bänden, sodass man sagen kann: Fujishima entwickelt in seinem Zeichenstil eine atemberaubende Perfektion. Dadurch lässt sich der Manga immer wieder gerne lesen. Die Actionszenen gestalten sich sehr dynamisch und reißen mit.
Erscheinungsgeschichte
Nachdem Oh! My Goddess zuerst bei Feest Comics erschien, ging sie im Egmont Manga & Anime-Verlag weiter. In Japan startete die Reihe 1988 im Afternoon-Magazin. Die einzelnen Kapitel wurden gesammelt im Tankobon-Format im Kodansha-Verlag veröffentlicht. Der erste Band kam am 23. August 1989. Der letzte Band 48 kam am 23. Juli 2014. Ingesamt verteilte sich die Reihe auf fast 26 Jahre.
Fazit
Der Manga Oh! My Goddess ist sehr zu empfehlen. Er ist wunderschön gezeichnet und hat eine mitreißende und lustige Geschichte. Immer wieder kommt Keiichi durch die Göttinnenen um ihn herum in witzige Situationen. Ernst und Romantik kommen aber auch nicht zu kurz, genausowenig wie Spannung. Für die weiblichen Leser gibt es viel fürs Herz und für die männlichen Leser jede Menge Technik dazu, denn Keiichi ist im Motorclub seiner Universität und Fujishima weiß dies hervorragend einzubauen. Oh! My Goddess ist eine Mangareihe, die ich jedem Mangafan nur ans Herz legen kann.