Eine überalterte Bevölkerung soll zukünftig mit einem Ruhrfestspielen Pflegebett versorgt werden. Dass dieses Pflegebett außer Kontrolle gerät, damit rechnet niemand.
Roujin Z
Kyuro Takazawa ist Witwer, bettlägerig und schwer krank. Die junge Studentin Haruko Mitushashi kümmert sich um ihn. Japanische Gesellschaft ist überaltert. Für das Gesundheitsministerium gibt es nur eine Lösung: das automatische Pflegebett. Es füttert, untersucht und watet die Patienten. Nach Harukos Meinung ersetzt das aber nicht die menschliche Zuwendung. Sie und einige ihrer Pflegerkollegen versuchen Kyuro aus dem Bett zu befreien.
Der Film
Das Drehbuch des Films stammt von Katsuhiro Otomo. Als russische fungierte Hiroyuki Kitakubo. Der Film ist eine Mischung aus Zukunftsmusik und fragwürdig in Experimenten am Menschen. Der Humor rückt bei diesem Anime stark in den Vordergrund. Er kombiniert Slapstick, Kuriosität und Komödie miteinander. In der zweiten Hälfte des Filmes rücken die Actionsszenen immer mehr in den Vordergrund.
Der Film behandelt das sehr ernste Thema der überalterten Bevölkerung. Er hält ein Plädoyer für Menschlichkeit in der Pflege und baut gleichzeitig eine rücksichtslose Regierung und profitsüchtige Unternehmer ein. Die Animationen und Hintergründe sind sehr einfach gemacht. Effekte finden sich keine. Als Animationsstudio fungierte A.P.P.P. Für Nostalgiker gibt es Design im 80er-Jahre Stil. Für das Design ist Satoshi Kon verantwortlich.
Fazit
Roujin Z ist kein Meisterwerk. Die Synchronisation lässt etwas zu wünschen übrig und die Menschlichkeit, die der Film betonen soll geht zu oft durch Slapstick unter. Eine wirkliche Beziehung zu den Figuren lässt sich nicht aufbauen. Er ist sehr speziell, etwas kurios und nett anzuschauen, aber nicht mehr.