Die Fortsetzung von Lady Snowblood wird von Ryoichi Ikegami unter dem Titel Lady Snowblood Extra, in Szene gesetzt. Die Texte lieferte, wie beim Original, Kazuo Koike.
Lady Snowblood Gaiden
Ryoichi Ikegami zeichnete den Manga Shura Yukihime Gaiden. Die Texte lieferte Kazuo Koike, der für das Original die Texte schrieb. 2010 präsentierte der Carlsen Verlag den Einzelband in seinem Programm. Der Manga erschien 2006 bei Jidaigeki Manga JIN bei Koike Shoin.
Die Geschichte vom Lady Snowblood Extra
Yuki Kashima verschwand drei Jahre lang. Es hieß sogar, dass Lady Snowblood gestorben sei. Nach drei Jahren kehrte sie in das Haus von Shizuka Jinba, der Verleiherin, zurück. Shizukas Ehemann, Naoto Ishikaza, setzte das Gerücht in die Welt, dass die schwerkranke Kiku Dajire im Hause gepflegt wird. In Wirklichkeit hatte sich diese umgebracht, um nicht als Geisel gegen Lady Snowblood herzuhalten. Lady Snowblood hatte den Vater von Shizuka erschlagen. Naoto, der Sohn, hegte eine Faszination für die Frau. Shizuka will ihren Vater rächen und Natoo wiederum will sie rächen. Neben der ersten Geschichte gibt es zwei weitere Kurzgeschichten von Ryoichi Ikegami.
Der Zeichenstil
Wie in seinen anderen Werken ist der Zeichenstil Ikegamis sehr realistisch. Die Brutalität ist nicht zu ausschweifend, was bei dem Band positiv ist. Er kommt aber auch nicht ohne Gewalt aus, was in der Natur von Lady Snowblood liegt. Das Charakterdesign präsentiert sich sauber und sehr gut. Detaillierte Zeichnungen mit feinen Schattierungen entführen in die Welt von Lady Snowblood.
Fazit zum Lady Snowblood Extra
Es ist interessant die Variante von Ikegami zu lesen. Sehr positiv ist es, dass der Autor der Originalreihe für das Lady Snowblood Extra mit hinzugezogen hat. Die Kurzgeschichten können unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings kommt beim Lesen nicht sonderlich viel Spannung auf, außer bei einer Geschichte. Man liest ihn so ebenweg. Der Manga ist unterhaltsam und nett.
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Zusätzliche Infos bekommst du beim Incomplete Mangaguide