Bereits jetzt ist ist er ein Klassiker unter den Klassikern. Steamboy steht ganz und gar unter dem Motto des Dampfes und der Regie von Katsuhiro Otomo.
Der Film Steamboy
Zehn Jahre hat die Produktion dieses annehme gedauert. Mithilfe von Digitaltechnologie wurden 180.000 Zeichnungen und 400 CG-Schnitte zu diesem Film der Superlative zusammengefügt.
Steamboy
Der Film spielt zur Zeit des viktorianischen Englands. Die verrücktesten Fahrzeuge werden von Dampf angetrieben. Der junge Erfinder Ray Steam bekommt von seinem Großvater 1866 eine geheimnisvolle Metallkugel per Post geschickt. Diese speichert eine ungeheure Menge an Energie. Orts darauf erscheinen im Haus des Steams Mitarbeiter der O’Hara Foundation. Rays Vater Edward arbeitet für die Familie der arroganten jungen Scarlett. Die Briten senden Robert Stephenson aus, um diese Kugel in die Finger zu bekommen. Die Handlung findet ihren Höhepunkt auf der Weltausstellung in London. Der junge Ray muss entscheiden, wem er sein Vertrauen schenkt.
Jules Verne lässt grüßen
Der Anime erinnert stark an Szenarien eines Jules Verne. Die Vorlage für Film liefert sein Buch „Voyages Extraordinaires“. Im Größenwahn findet sich in Rays Vater eine faustähnliche Figur, die für das Erreichen der Wissenschaft sämtliche Moral außen vor lässt. Ray begeisterter Techniker und muss während der Handlung seine Technikeuphorie dämpfen und sein Wissenschaftsbild revidieren.
Detailverliebtheit
Der Film ist extrem detailverliebt dargestellt. Jedes Haus, jede Inneneinrichtung und jede mechanische Erfindung bis ins kleinste Detail konstruiert. Kameraschwenks und -zooms geben dem Film eine rasante Dynamik. Die Musik für den annehme lieferte Steve Jablonsky.
Fazit zu Steamboy
Ganze 121 Minuten füllt der Film mit Action, Abenteuer, detailverliebt der Technik und wunderbaren Animationen. Die Geschichte ist leicht vorhersehbar, unterhält aber hervorragend. Er hinterfragt den Sinn der Wissenschaft und regt zum Nachdenken an. Der Film ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert ein wahres Meisterwerk.
Der Director’s Cut
Auf der Director’s Cut-Variante der DVD finden sich eine Filmdokumentation, ein Meeting auf, ein Interview mit dem Regisseur und viele Produktionszeichnungen.
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